Der Vorsitzende des Kreisjugendringes Klaus Kippes konnte am 26.04.2023 zur Frühjahrsvollversammlung insgesamt 40 von möglichen 51 Delegierten der Jugendverbände begrüßen. Dazu kamen als Gäste aus der Politik der stellvertretende Landrat Emil Müller und die Bezirksrätin Karin Renner. Der Männergesangsverein Westheim hatte den KJR in sein Vereinsheim eingeladen. Der Gastgeber hatte wie immer die Möglichkeit, sich und seine Jugendarbeit vorzustellen. Stefan Baron berichtete, dass im MGV Westheim aktuell 5 Chöre bestünden. Diese würden eine große Alterspanne von der Vorschule bis ins hohe Alter abdecken. Er freute sich über die vielen Menschen im Vereinsheim und dankte dem KJR für den Besuch.

Und für die Mitglieder der Vollversammlung gab es wie immer viel zu besprechen. So wurde der Versammlung der Arbeitsbericht des vergangenen Jahres sowie die Jahresrechnung vorgestellt. Als inhaltlichen Input für die Delegierten stellte sich die Erziehungsberatungsstelle der Caritas vor.

2022 war auch für den Kreisjugendring ein bewegtes Jahr berichtete die, in der Herbstvollversammlung gewählte, neue zweite Vorsitzende Julia Manninger. Nach dem im Frühjahr noch der geplante Israel-Austausch mit dem Partnerlandkreis Tamar aufgrund der Planungsunsicherheit rund um Corona abgesagt werden musste, wurde dann im Sommer mit der Aktivierungskampagne des BJR so richtig Gas gegeben. Über die Aktivierungskampagne erhielten alle Jugendringe in Bayern 44.000,00 € Förderung für die Umsetzung von Reaktivierungsprojekten im Jahr 2022. Gelder die von einem Jugendring nicht ausgegeben werden konnten, wurden am Ende des Jahres unter den Jugendringen umverteilt. Der Kreisjugendring veranstaltete mit Unterstützung der Jugedleiter:innen der Kommunalen Jugendarbeit insgesamt acht Aktionen und konnte so über 500 Jugendliche und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit erreichen. Unter anderem fand ein Ausflug in den WakePark Thulba, eine Kanu-Erlebnistour auf der Saale und ein Ausflug in die Jump-Fabrik Fulda statt. Für die Sommerferien war außerdem ein großes Spielefest geplant gewesen, welches jedoch aufgrund mangelnder Rückmeldungen entfallen müsste. Im Herbst feierte der KJR dann sein 50-Jähriges Bestehen in seiner jetzigen Form. Die Festlichkeiten fanden im September in der Festhalle Poppenlauer statt. Alles in allem kann eine sehr positive Bilanz für das Jahr 2022 gezogen werden. Dass die Folgen der letzten Jahre für Kinder und Jugendliche, jedoch noch lange nicht überwunden sind zeigte sich später in der Diskussion mit der Erziehungsberatungsstelle der Caritas.

2023 FVV 31

Foto: Christian Fenn

Die Geschäftsführerin Melanie Müller stellte im Laufe der Versammlung die Jahresrechnung für das vergangene Jahr vor. Durch den unerwarteten Geldsegen der Aktivierungskampagne und die Absage des Israel-Austausches, standen dem KJR in 2022 wesentlich mehr Mittel zur Verfügung als geplant. Zudem wurden von den Jugendorganisationen des Landkreises immer noch weniger Zuschussmittel als vor der Corona-Pandemie beantragt. Das Jahr schloss deshalb mit einem größeren Überschuss. Wie in den Vorjahren hat sich der Vorstand des Jugendringes dazu entschlossen, ein Teil des übrigen Geldes an den Landkreis Bad Kissingen zurück zu geben. Der Rest wurde der Rücklage zugeführt. Hiervon sollen in den kommenden Jahren Ersatzanschaffungen für in die Jahre gekommenes Verleihmaterial getätigt werden. Für das Jahr 2023 hoffen die Verantwortlichen des KJR zudem auf mehr Zuschussanträge aus den Vereinen und Verbänden. Bei Fragen für welche Maßnahmen der Jugendarbeit Zuschüsse möglich sind und wie die Beantragung von statten geht, können sich interessierte Ehrenamtliche jederzeit an die KJR Geschäftsstelle wenden.

Der stellvertretende Landrat Emil Müller betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Jugendarbeit in den Vereinen und Verbänden vor Ort. Bezirksrätin Karin Renner betonte diese ebenfalls und dankte den Anwesenden Delegierten für die in Ihren Verbänden geleistete Arbeit. Anna Guck vom Bezirksjugendring Unterfranken informierte mit zwei kurzen Videosclips über die Medienkampagne des Bayerischen Jugendringes und die Initiative Vote 16.

Die Medienkampagne „Finde dein Irgendwo“ macht auf das vielfältige Angebot der Jugendarbeit aufmerksam. Sie soll vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie Perspektiven für Kinder- und Jugendliche schaffen. Hierzu hat der BJR eine Website eingerichtet, auf welcher Vereine ihre Angebote der Jugendarbeit einstellen und präsentieren können. Über die Website können aber auch Ehrenamtliche für den Verein gewonnen werden.

Als Abschluss der Versammlung stellte sich die Erziehungsberatungsstelle der Caritas vor. Sozialpädagogin Diana Schölzel berichtete das die Beratungsstelle bei dem verschiedensten Anlassen einer psychischen Belastung von Kinder- und Jugendlichen als erste Anlaufstelle dienen kann. Ehrenamtliche in der Jugendarbeit sind oft Vertrauenspersonen für Kinder- und Jugendliche. Häufig gehen die Problemlagen aber über das leistbare Maß oder die Kompetenzen der Ehrenamtlichen hinaus. Die Erziehungsberatungsstelle kann hier mit Angeboten der Beratung und Begleitung, einer offenen Jugendsprechstunde sowie Online- und Videoberatung zur Seite stehen. Weitere Anlaufstellen an welche Ehrenamtliche laut Schölzel weiterverweisen können wären unter anderem die Nummer gegen Kummer, das Jugendamt, Vertrauens- und Beratungslehrer:innen in der Schule sowie KIDRO e. V.. Anschließend an die Vorstellung diskutierten die Delegierten der Vollversammlung in wie fern die psychische Belastung der Kinder- und Jugendlichen in den vergangenen Jahren gestiegen ist und welche Auswirkung dies auf die Jugendarbeit vor Ort habe. Der Vorstand des Kreisjugendring vernahm die Rückmeldung aus der Vollversammlung und wird dies in die weitere Planung von Schulungsveranstaltungen einfließen lassen.

Der Vorsitzende des Kreisjugendringes Klaus Kippes konnte am 26.04.2023 zur Frühjahrsvollversammlung insgesamt 40 von möglichen 51 Delegierten der Jugendverbände begrüßen. Dazu kamen als Gäste aus der Politik der stellvertretende Landrat Emil Müller und die Bezirksrätin Karin Renner. Der Männergesangsverein Westheim hatte den KJR in sein Vereinsheim eingeladen. Der Gastgeber hatte wie immer die Möglichkeit, sich und seine Jugendarbeit vorzustellen. Stefan Baron berichtete, dass in im MGV Westheim aktuell 5 Chöre bestünden. Diese würden eine große Alterspanne von der Vorschule bis ins hohe Alter abdecken. Er freute sich über die vielen Menschen im Vereinsheim und dankte dem KJR für den Besuch.

Und für die Mitglieder der Vollversammlung gab es wie immer viel zu besprechen. So wurde der Versammlung der Arbeitsbericht des vergangenen Jahres sowie die Jahresrechnung vorgestellt. Als inhaltlichen Input für die Delegierten stellte sich die Erziehungsberatungsstelle der Caritas vor.

2022 war auch für den Kreisjugendring ein bewegtes Jahr berichtete die, in der Herbstvollversammlung gewählte, neue zweite Vorsitzende Julia Manninger. Nach dem im Frühjahr noch der geplante Israel-Austausch mit dem Partnerlandkreis Tamar aufgrund der Planungsunsicherheit rund um Corona abgesagt werden musste, wurde dann im Sommer mit der Aktivierungskampagne des BJR so richtig Gas gegeben. Über die Aktivierungskampagne erhielten alle Jugendringe in Bayern 44.000,00 € Förderung für die Umsetzung von Reaktivierungsprojekten im Jahr 2022. Gelder die von einem Jugendring nicht ausgegeben werden konnten, wurden am Ende des Jahres unter den Jugendringen umverteilt. Der Kreisjugendring veranstaltete mit Unterstützung der Jugedleiter:innen der Kommunalen Jugendarbeit insgesamt acht Aktionen und konnte so über 500 Jugendliche und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit erreichen. Unter anderem fand ein Ausflug in den WakePark Thulba, eine Kanu-Erlebnistour auf der Saale und ein Ausflug in die Jump-Fabrik Fulda statt. Für die Sommerferien war außerdem ein großes Spielefest geplant gewesen, welches jedoch aufgrund mangelnder Rückmeldungen entfallen müsste. Im Herbst feierte der KJR dann sein 50-Jähriges Bestehen in seiner jetzigen Form. Die Festlichkeiten fanden im September in der Festhalle Poppenlauer statt. Alles in allem kann eine sehr positive Bilanz für das Jahr 2022 gezogen werden. Dass die Folgen der letzten Jahre für Kinder und Jugendliche, jedoch noch lange nicht überwunden sind zeigte sich später in der Diskussion mit der Erziehungsberatungsstelle der Caritas.

Die Geschäftsführerin Melanie Müller stellte im Laufe der Versammlung die Jahresrechnung für das vergangene Jahr vor. Durch den unerwarteten Geldsegen der Aktivierungskampagne und die Absage des Israel-Austausches, standen dem KJR in 2022 wesentlich mehr Mittel zur Verfügung als geplant. Zudem wurden von den Jugendorganisationen des Landkreises immer noch weniger Zuschussmittel als vor der Corona-Pandemie beantragt. Das Jahr schloss deshalb mit einem größeren Überschuss. Wie in den Vorjahren hat sich der Vorstand des Jugendringes dazu entschlossen, ein Teil des übrigen Geldes an den Landkreis Bad Kissingen zurück zu geben. Der Rest wurde der Rücklage zugeführt. Hiervon sollen in den kommenden Jahren Ersatzanschaffungen für in die Jahre gekommenes Verleihmaterial getätigt werden. Für das Jahr 2023 hoffen die Verantwortlichen des KJR zudem auf mehr Zuschussanträge aus den Vereinen und Verbänden. Bei Fragen für welche Maßnahmen der Jugendarbeit Zuschüsse möglich sind und wie die Beantragung von statten geht, können sich interessierte Ehrenamtliche jederzeit an die KJR Geschäftsstelle wenden.

Der stellvertretende Landrat Emil Müller betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Jugendarbeit in den Vereinen und Verbänden vor Ort. Bezirksrätin Karin Renner betonte diese ebenfalls und dankte den Anwesenden Delegierten für die in Ihren Verbänden geleistete Arbeit. Anna Guck vom Bezirksjugendring Unterfranken informierte mit zwei kurzen Videosclips über die Medienkampagne des Bayerischen Jugendringes und die Initiative Vote 16.

Die Medienkampagne „Finde dein Irgendwo“ macht auf das vielfältige Angebot der Jugendarbeit aufmerksam. Sie soll vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie Perspektiven für Kinder- und Jugendliche schaffen. Hierzu hat der BJR eine Website eingerichtet, auf welcher Vereine ihre Angebote der Jugendarbeit einstellen und präsentieren können. Über die Website können aber auch Ehrenamtliche für den Verein gewonnen werden.

Als Abschluss der Versammlung stellte sich die Erziehungsberatungsstelle der Caritas vor. Sozialpädagogin Diana Schölzel berichtete das die Beratungsstelle bei dem verschiedensten Anlassen einer psychischen Belastung von Kinder- und Jugendlichen als erste Anlaufstelle dienen kann. Ehrenamtliche in der Jugendarbeit sind oft Vertrauenspersonen für Kinder- und Jugendliche. Häufig gehen die Problemlagen aber über das leistbare Maß oder die Kompetenzen der Ehrenamtlichen hinaus. Die Erziehungsberatungsstelle kann hier mit Angeboten der Beratung und Begleitung, einer offenen Jugendsprechstunde sowie Online- und Videoberatung zur Seite stehen. Weitere Anlaufstellen an welche Ehrenamtliche laut Schölzel weiterverweisen können wären unter anderem die Nummer gegen Kummer, das Jugendamt, Vertrauens- und Beratungslehrer:innen in der Schule sowie KIDRO e. V.. Anschließend an die Vorstellung diskutierten die Delegierten der Vollversammlung in wie fern die psychische Belastung der Kinder- und Jugendlichen in den vergangenen Jahren gestiegen ist und welche Auswirkung dies auf die Jugendarbeit vor Ort habe. Der Vorstand des Kreisjugendring vernahm die Rückmeldung aus der Vollversammlung und wird dies in die weitere Planung von Schulungsveranstaltungen einfließen lassen.